Organigramm

Definition: Was ist ein Organigramm?

Ein Organigramm unterstützt Unternehmen bei der Visualisierung der internen Hierarchien und der Zuweisung von Verantwortungsbereichen in geschäftlichen Abläufen. Diese Struktur wird häufig in Form eines Stammbaums dargestellt.

Ein Organigramm unterstützt Unternehmen dabei, interne Hierarchien übersichtlich darzustellen. Oft wird es auch als “Landkarte” des Unternehmens beschrieben, da es hilft, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten klar zu definieren.

Ursprung des Organigramms:

Der Begriff “Organigramm” stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus “Organisation” und “Diagramm” zusammen. Erstmals wurde das Organigramm 1855 von Daniel McCallum, einem Eisenbahnmanager, entwickelt, um die Hierarchie der New York and Erie Railroad grafisch darzustellen. Später fand es auch in anderen Branchen, insbesondere ab den 1920er Jahren, Anwendung.

Zweck eines Organigramms:

Ein Organigramm dient als visuelle Darstellung der Unternehmensstrukturen und ermöglicht es Mitarbeitern, ihre Funktionen und Zuständigkeiten besser zu verstehen. Es zeigt die Hierarchie und Kommunikationswege innerhalb des Unternehmens auf, was nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch Geschäftspartnern und Kunden Orientierung bietet.

Organigramme im Überblick

Organigramme im Unternehmen:

Organigramme veranschaulichen den Aufbau von Organisationen und verbessern die interne Kommunikation, was zu einer effizienteren Arbeitsweise und einer stärkeren Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen führen kann.

Wichtigkeit von Organigrammen für die Organisation eines Unternehmens:

Ein Organigramm erleichtert die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und sorgt für eine klare Zuteilung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben.

Öffentliche Einsichtnahme in Organigramme:

Ein Unternehmen kann sein Organigramm öffentlich auf seiner Website bereitstellen, muss jedoch die Datenschutzrichtlinien der Mitarbeiter beachten.

Visualisierung von Organisationseinheiten und Bereichen:

Organigramme können verschiedene Bereiche und Projekte eines Unternehmens strukturieren und sind an die individuellen Bedürfnisse und Strukturen anpassbar.

Arten von Organigrammen:

Es gibt verschiedene Arten von Organigrammen, darunter hierarchische, flache und Matrix-Organigramme, die je nach Größe und Struktur eines Unternehmens eingesetzt werden können.

Verschiedene Möglichkeiten zur Erstellung von Organigrammen:

Verwendung von Word oder Excel:

  • Mit Microsoft Word oder Excel können Sie Organigramme mithilfe der “SmartArt”-Funktion erstellen.
  • Wählen Sie eine passende Vorlage aus dem “Hierarchie”-Menü aus und passen Sie sie nach Bedarf an.
  • Sie können Elemente variabel verändern und Farben sowie Formen individuell gestalten.

Nutzung professioneller Software:

  • Professionelle Software bietet umfassendere Funktionen zur Erstellung von Organigrammen.
  • Diese ermöglicht eine klarere Darstellung komplexer Zusammenhänge und bietet eine bessere Übersicht.
  • Es gibt vorgefertigte Vorlagen, die den Aufbauorganisationen angepasst sind und den Erstellungsprozess erleichtern.

Vor- und Nachteile von Organigrammen

Vorteile eines Organigramms:

  • Schafft Struktur im Unternehmen und erleichtert die Verwaltung von Aufgaben und Zuständigkeiten.
  • Leicht zu erstellen und zu verstehen, verbessert die Kommunikation und stellt Informationen transparent bereit.
  • Klärt die Verantwortungsbereiche und fördert eine klare Verteilung von Aufgaben und Projekten.

Nachteile eines Organigramms:

  • Kann schnell veralten und erfordert regelmäßige Anpassungen bei Positionswechseln oder Neueinstellungen.
  • Die Darstellung der Unternehmensstruktur kann zu vereinfacht sein, wichtige Informationen könnten fehlen.
  • Bei großen Unternehmen kann das Organigramm unübersichtlich werden.