Arbeitszeitmanagement

Definition: Was ist Arbeitszeitmanagement?

Arbeitszeitmanagement bezeichnet die gezielte Gestaltung der Arbeitszeit mit konkreten Zielen, die festlegen, welche Arbeit innerhalb dieser Zeit erledigt werden soll.

Die Erkenntnisse aus dem Arbeitszeitmanagement sind sowohl auf den Unternehmenskontext als Ganzes als auch auf den persönlichen Umgang mit der Arbeitszeit anwendbar.

Ein häufig verwendetes Synonym für Arbeitszeitmanagement ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Dieser Begriff fungiert in Betrieben als Schnittstelle zwischen Personalmanagement und Arbeitsvorbereitung, um die vorhandenen Kapazitäten effektiv zu nutzen.

Welche Ziele verfolgt das Arbeitszeitmanagement?

Das Hauptziel des Arbeitszeitmanagements besteht darin, die Ressourcen und Arbeitszeit der Mitarbeiter optimal zu nutzen und sinnvoll zu planen. Kurz gesagt: Es geht darum, festzulegen, wer wann in welchem Umfang und für welche Dauer zur Verfügung steht.

Die vorausschauende Planung dieser Informationen ermöglicht den Unternehmen eine höhere Flexibilität und Struktur. Dies trägt zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei, da auch im Personalmanagement ein verbessertes Überblicksverständnis entsteht.

Welche Aufgaben hat das Arbeitszeitmanagement?

Das Arbeitszeitmanagement hat in der heutigen Arbeitswelt zunehmend komplexe Aufgaben. Es beinhaltet die individuelle Planung von Arbeitszeitkonten unter Berücksichtigung verschiedener Schichtpläne sowie persönlicher Präferenzen und Kapazitäten der Arbeitnehmer. Zu den Hauptaufgaben gehören:

  • Führung von Arbeitszeitkonten
  • Abstimmung der Schichtpläne und Arbeitszeitmodelle mit dem geltenden Produktionsplan
  • Verhandlungen mit betrieblichen und Tarifparteien
  • Überwachung und Reduzierung von Ausfallzeiten

Im betrieblichen Kontext dient das Arbeitszeitmanagement der effektiven Strukturierung des Arbeitsalltags. Mitarbeiter können Änderungen und Anmerkungen problemlos über die entsprechenden Kommunikationskanäle, wie beispielsweise die E-Mail-Adresse des Personalwesens, einbringen. Die Aufgabenbereiche sind darauf ausgerichtet, die Ziele im Bereich der Arbeitszeiterfassung zu erreichen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Welche Vorteile hat eine Arbeitszeitmanagement Software?

Flexibilität und Ortsunabhängigkeit: Die Software funktioniert reibungslos, auch wenn die Mitarbeiter hauptsächlich im Homeoffice arbeiten.

Transparenz für Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Beide Parteien haben einen klaren Überblick über Soll- und Ist-Zeiten.

Gute Mitarbeitereinbindung: Arbeitnehmer können Anpassungen je nach vertraglichen Bedingungen vornehmen, was die Mitgestaltung fördert.

Digitalisierung: Die Software ermöglicht Verknüpfungen, z. B. die Einplanung von Meetings und Planungen, was die Kommunikation erleichtert.

Weniger Aufwand: Die automatisierte Arbeitszeiterfassung entlastet die Personalabteilung.

5 Tipps für die Gestaltung eines erfolgreichen Arbeitszeitmanagements:

  • Nutzung einer Arbeitszeit-Software: Eine solche Software erleichtert die Organisation und ermöglicht eine unkomplizierte Einbindung neuer Mitarbeiter.
  • Den Überblick behalten: Ein geregeltes System mit individuellen Anpassungsmöglichkeiten ist sinnvoll, um unterschiedlichen Vorlieben gerecht zu werden.
  • Ermöglichen von flexiblen Arbeitszeiten: Flexible Arbeitszeiten erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität für qualifizierte Bewerber.
  • Festlegung allgemeingültiger Regeln: Klare Regeln erleichtern die Einhaltung von Fristen und fördern Fairness und Flexibilität zugleich.
  • Kommunikation im Team und Hilfestellung: Die eigenverantwortliche Arbeitszeiteinteilung kann eine Herausforderung sein; daher ist unterstützende Kommunikation im Team wichtig.